Wie jedes Jahr ist die November-Veranstaltung den internationalen Tagen gegen Gewalt an Frauen gewidmet. Mansoureh Shojaee und Faranak Mostofi werden Text-Fragmente aus Ihren veröffentlichten Werken präsentieren. Beide Autorinnen schreiben, leben und wirken wegen ihrer schriftstellerischen und journalistischen Aktivitäten in der Diaspora fern von Ihrer Heimat Iran.
Gerhard Buchegger begleitet den Abend mit Improvisationsmusik, Maria Seisenbacher, Dichterin und Zeitschrfitenherausgeberin, trägt Mansoureh Shojaee’s Texte vor.
Die Veranstaltung „Das Paradies ist Weiblich“ aus der Reihe „Dem Wort die Freiheit“ (bilinguale Literatur- und Lyrik-Abende in der städtischen Hauptbücherei) findet am Freitag 29. November 2013 zum 20. Mal statt!
Freitag, 29. November 2013
19:00 Uhr, 3. Stock
Hauptbücherei am Gürtel
Urban-Loritz Platz 2a
1150 Wien
Mansoureh Shojaee,
geboren in Teheran, Schriftstellerin, Journalistin und Bibliothekarin. Sie hat über mehr als zwei Jahrzehnte als Bibliothekarin an der iranischen Nationalbibliothek gearbeitet und nebenbei in Kooperation mit anderen nationalen und internationalen Organisationen, u.a. mit UNICEF, an der Entwicklung von mobilen Bibliotheken für iranische Frauen und Kinder mitgewirkt. Sie liest und spricht über die Zeit ihrer Gefangenschaft .
Faranak Mostofi,
geboren in Teheran, ist Drehbuchautorin, Schauspielerin und Schriftstellerin. Sie studierte Anglistik und Psychologie. Seit 2002 schreibt sie Kurzgeschichten, die selten oder nur Teilweise die Zensur überleben. Die meisten ihrer Arbeiten reflektieren unterschiedliche Arten von Gewalt an Frauen. Faranak Mostofi und ihre Familie mussten nach den letzten Unruhen in Teheran das Land verlassen. Sie liest aus einer Kurzgeschichte, die in Iran als verboten gilt.
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